ARCHITECT@WORK Newsletterbeitrag: Die Sinnlichkeit des Lehms – Zwischen Tradition und Innovation

Farbige Landschaften

UNESCO Weltkulturerbe Aït Benhaddou Marokko

Heidi Gustafson

Farbige Erdpigmente

Die Sinnlichkeit des Lehms – Zwischen Tradition und Innovation

Ich freue mich, im aktuellen ARCHITECT@WORK Newsletter über Lehm und seine Potenziale für die Architektur zu schreiben.

Meine erste Begegnung mit Lehm in der Architektur war direkt nach meinem Diplom bei der Mitarbeit am jemenitischen Pavillon der Expo 2000 im Berliner Büro Anderhalten Vauthier und die Begeisterung für dieses Material begleitet mich bis heute.

Lehm ist mehr als nur ein Baustoff – er ist ein kulturelles Erbe, ein ökologisches Versprechen und eine Quelle für gesundes Wohnen. Seit Jahrtausenden prägt er Baukulturen rund um den Globus, von den Lehmburgen in Marokko bis zu den Fachwerkhäusern Mitteleuropas. Lange galt er vielerorts als ein „vergessenes“ Material, das im Zuge industrieller Standardisierung verschwand oder hinter Putzschichten verborgen wurde. Heute jedoch erlebt Lehm eine bemerkenswerte Renaissance. Er verbindet die Weisheit traditioneller Bauweisen mit den Möglichkeiten zeitgenössischer Architektur und eröffnet neue Perspektiven für nachhaltiges, wohngesundes Bauen.

ARCHITECT@WORK ist die internationale Fachmesse für Architekt:innen, Innenarchitekt:innen und Planer:innen und ich bin dankbar für die Möglichkeit, Inspirationen und Innovationen mit Kolleg:innen zu teilen. Außerdem gilt mein Dank denen, die mir Ihre Bilder ergänzend zu meinen Eigenen für den Artikel zur Verfügung gestellt haben.

Der Artikel steht im Deutschen wie auch im Englischen zur Verfügung:

Die Sinnlichkeit des Lehms zwischen Tradition und Innovation

The sensuality of clay between tradition and innovation

ARCHITECT@WORK Newsletterbeitrag

Datum

September 2025

Auftraggeber

Xpo Group Kortrijk, Belgien