Artist in Residence, Tammisaari Finnland

 
Satama House
 
Im Süden Finnlands, auf einer Landzunge zwischen zwei schmalen Meeresbuchten, liegt das charmante Städtchen Tammisaari. Dort haben die Kölner Bauherren nach einiger Suche ein wunderschönes altes Haus unweit vom Meer gefunden – das ganze Jahr über ein idealer Rückzugs- und Inspirationsort. Neben ihren privaten Räumen bieten sie in einer separaten Wohnung Künstlern die Möglichkeit, dort als Artist in Residence logieren zu können. 
Die Fassade des Hauses war, wie die traditionellen Holzhäuser des Ortes, bereits farbig gestaltet und fügte sich harmonisch in die Umgebung ein. Die besondere Atmosphäre des Hauses wurde durch ein Farbkonzept im Inneren vertieft. Das Interior ist eine Mischung aus klassischen und modernen Elementen, die zum Haus und deren Bewohnern passt. Alte Holzöfen schaffen Behaglichkeit und laden neben der Sauna auch in der dunklen Jahreszeit zur Entspannung ein. 

Palais am Brandenburger Tor, Berlin Mitte

 
Urban Living: Exclusive Show-Flat
 
Direkt gegenüber vom Holocaust-Mahnmal wird an der Cora-Berliner-Straße ein klassisches Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Im Erdgeschoss entstehen exklusive Läden und Restaurants, darüber sind hochwertig ausgestattete Wohnungen geplant.
 
In Zusammenarbeit mit ringvanrittau I studio für architektur wurde eine exklusive Musterwohnung entworfen. Das Interior Design dieser Wohnung ist in seiner Möblierung, den Oberflächen sowie der Material – und Farbwelt auf alle 134 Wohnungen übertragbar und geht bis zur Auswahl von Ausstattung und Accessoires.
 
Mit der Urbanität und Heterogenität des Ortes zu arbeiten war Schwerpunkt der Innenraumgestaltung. Die Farbigkeit der äußeren Umgebung wird ins Innere transformiert und ergänzt, es wurde ein umhüllender Rückzugsort geschaffen: Nach Hause kommen, einen Drink an der Bar nehmen und sich dann ins weiche Ledersofa fallen lassen…
Die Farbigkeit spielt mit Kontrasten, die Materialität wird in den Vordergrund gesetzt.
Wertigkeit und Lässigkeit ergänzen sich im Innenraum.

 

In Zusammenarbeit mit ringvanrittau I studio für architektur, München

Denkmalsanierung, Köln

 

Das denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus ist Teil einer erhaltenen Blockrandbebauung mit durchlaufendem Natursteinsockel im schönen Stadtteil Sülz.

Die Farbgestaltung der umgebenden Bebauung ist teilweise sehr kräftig und respektiert nur in Einzelfällen die historische Farbigkeit.

Anhand einer Farbprobe wurde hier die Farbigkeit des Fassadenputzes im Originalzustand analysiert und passend zu dem aufwendig restaurierten vielfarbigen Natursteinsockel wieder hergestellt, so dass ein harmonisches Gesamtbild entstand. Die Ornamentik wurde zu Teilen ergänzt und nur mit einer Farbnuance abgesetzt um ihre Plastizität zu erhöhen.

Im Zuge einer Umbaumaßnahme in den achtziger Jahren war ein Fenster im dritten Obergeschoss ohne erkennbare Zusammenhänge positioniert, dieses wurde nun in die Achse der anderen Fenster geschoben – somit ergibt sich eine klare Fassadengestaltung. Alle Fenster wurden mit Sprossen versehen und somit wieder Ihrer ursprünglichen Gestaltung angeglichen.

Kunstsammlervilla, Köln

 

„Ich freue mich auf das neue Leben in Farbe“ sagte die Bauherrin kurz bevor die Malerarbeiten in Ihrer Villa begannen.

Ein großer Schritt, denn wo vorher über drei Etagen beinahe alles Weiß gestaltet war, wurde nun jeder Raum farbig konzipiert.

Das die Eigentümer als Kunstsammler Freude an Farbe haben, sah man bereits an den ausgewählten Kunstwerken und der Einrichtung, aber dennoch boten die weißen Wände für das farbige Interior jahrlang einen vermeintlich neutralen Hintergrund, den sie nun verändern wollten.

Zunächst wurden dafür die Räumlichkeiten bezüglich Ihrer Nutzung und Lichtverhältnisse genau analysiert. Die Farbpräferenzen des Bauherrenpaares waren nicht immer übereinstimmend und somit war es besonders wichtig, die Farbwahl auf die Architektur abzustimmen.

Das Haus strahlt eine große Eleganz aus, diese galt es mit der entsprechenden Farbwahl zu unterstreichen. Dafür war es wichtig auch die Materialität der Farbe als solche entsprechend zu wählen.

In den repräsentativen Räumen kam nur eine sehr hochwertiger Farbe infrage, die diesen eine zusätzliche Wertigkeit verleiht.

Die Entscheidung die gesamte Villa farbig zu gestalten bereuen die Bauherren nicht: Die Bilder und Skulpturen kommen vor den farbigen Hintergründen noch schöner zur Geltung…

Maisonette, Köln

 

Die lichtdurchflutete Altbau Maisonette Wohnung hat einen sehr offen gestalteten Grundriss und wenig Grundfläche. Die Räume wurden anhand von Farben strukturiert und zoniert. Farbtöne mit einem ähnlichen Sättigungsgrad lassen die Räume großzügig wirken und schaffen ein Raumkontinuum. Manche Raumzonen werden durch entsprechende Farbakzente hervorgehoben und andere Bereiche werden in Ihrer Wirkung zurückgesetzt. Je nach Nutzung der Räume wurden konstruktive, murale oder auch dynamische Farbtöne verwendet. Mit dem Gestaltungskonzept wurden in der Wohnung optische Spannungsbögen kreiert und ein individuelles Zuhause geschaffen.

 

Dieses Projekt wurde für den materialPREIS 2017 nominiert.

Altbauwohnung, Köln

 

Die Altbauwohnung einer Familie im Kölner Süden sollte über die Farbgestaltung einheitlichere Raumgefüge und Lichtverhältnisse bekommen. Das Farbkonzept beinhaltet verschiedene Farbtöne, die in der Sättigung und Helligkeit aufeinander abgestimmt sind. Die Wohnung hat eine klare Nord-Südausrichtung. Durch die darauf abgestimmte Farbgebung erhält jeder Raum eine ganz eigene Atmosphäre und doch sind die Übergange innerhalb der Wohnung fliessend.

Werkbundsiedlung Wiesenfeld, München

 

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Deutschen Werkbundes wurde ein internationaler Wettbewerb für eine „Werkbundsiedlung“ ausgeschrieben. Aufgabe war es, Veränderungen sozialer Strukturen der Gesellschaft mit neuen Ansätzen einer künstlerischen, funktionalen, ökologischen und konstruktiven Architekturauffassung zu verbinden.
Als Sieger des Verfahrens ging das städtebauliche Konzept des japanischen Architekten Kanzunari Sakamoto hervor.
Die im Wettbewerb mit Preisen für ein exemplarisches Wohnhaus ausgezeichneten Planungsteams wurden daraufhin zu Testentwürfen eingeladen und sollten an der Realisierung beteiligt werden.
Das Planungsteam hat sich dabei mit einem ausgewählten Musterquadranten städtebaulich sowie architektonisch auseinandergesetzt. Das erarbeitete Konzept zeigt eine varible, vieldeutige und dennoch identitätsstiftende Struktur.
Aufgrund einer ablehnenden Entscheidung des Münchner Stadtrats im Oktober 2007 wurde das Vorhaben Werkbundsiedlung Wiesenfeld gestoppt.

Neue Düsseldorfer Stadtquartiere, Düsseldorf

 

Auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs in Düsseldorf Derendorf sollte ein dichtes Wohnviertel entstehen. Durch eine Aneinanderreihung schmaler Baukörper entstand eine kleinteilige, farbig differenzierte Architektur, die durch einen Kopfbau geprägt wird. Das Treppenhaus dieses Identität stiftenden Kopfbaus – in dem sich allein 63 der insgesamt 129 Wohnungen befinden – bildet mit seinem farb- und lichtdurchfluteten Raumgefüge eine kommunikative Mitte.

Grüner Weg, Köln

 

Für den lebendigen und kreativen Stadtteil Ehrenfeld entwickelte ASTOC Architects and Planners ein verdichtetes städtebauliches Konzept mit Punkthäusern, das als Grundlage für die weitere architektonische und freiräumliche Planung galt. Die realisierten Punkthäuser bieten eine offene Bebauungsstruktur, die eine Nutzungsmischung aus Wohnen, Arbeiten und Gewerbe  beinhaltet und somit innerhalb des Quartiers die Vielfalt der Umgebung weiterführt. Die markante Farbgestaltung der Häuser in Grau – und Grüntönen gibt dem Quartier als Ganzes Identität und den einzelnen Gebäuden Individualität. So bildet beispielsweise das exponierte Eckgebäude am Melatengürtel, in dem das Kölner Künstler Theater sein neues Domizil hat, mit dem Schriftzug >Grüner Weg< das Entree in das neue urbane Viertel.